Thala

Thala
Thala, die phantastische Reise einer muitgen Frau

Mittwoch, 6. April 2011

Andersartigkeit akzeptieren

73/72
Ja, ja ich weiß, aber im Moment ist die Zeit knapp, die Kinder brauchen Unterstützung in der Schule, kennt das vielleicht jemand da draußen, da muss Mutter mit all ihren Wünschen, Bedürfnissen und Projekten zurück stehen. Ist eben so!
Thala muss das ja auch oft, aber sie lebt nur in der Fantasie, in der Realität fühlt sich das viel unangenehmer an.
So, wir sind fast am Ende von Kapitel 16. Thala lernt hier etwas über andere Rassen die ebenfalls im Universum leben. Anders heißt erstmal wohl fremd und fremd macht oft Angst, aber bei genauerer Betrachtung muss man keine Angst haben! Thala lernt das anders auch interessant sein kann, das Verhaltensmuster die uns merkwürdig erscheinen Gründe haben und das nicht automatisch alles was uns befremdlich vorkommt auch schlecht ist.
Ein bischem mehr Langmut bei der Beurteilung von anderen Menschen, anderen Systemen und Lebenseinstellungen würde ich mir von allen Beteiligten wünschen. Das gilt sowohl für die Helfer als auch für die Opfer.
Aktuell: Lybien: Wir wollen und sollen helfen. natürlich, den Menschen geht es schlecht dort und Frankreich prescht militärisch vor, aber macht es das aus Menschenliebe? Nein, es will das Öl und die Rechte daran, ist doch klar.
Und die Lybier? Sie rufen, nein sie forden unsere Hilfe ein, zum Teil recht unfreundlich finde ich. Wollen sie das wirklich, wollen sie unsere Hilfe und unser System? Nein, sie wollen nur die Hilfe, die kriegen sie aber nicht ohne unser System. Das sieht man doch immer wieder! Erst gibt es Hilfe, dann Demokratie und dann unser System, koste es was es wolle.
Sind andere Systeme denn so schlecht das man sie vernichtem muss? Was wird aus den Kulturen, die die Grundlage dieser Systeme waren? Warum wird denn immer alles gleich gemacht? arum werden wir alle amerikanisiert? Schade, finde ich und damit Thala weiterhin offen bleibt für Andersartigkeit, lernt sie zu verstehen. Könnte hier auf diesem Planeten nicht auch mal jemand damit anfangen?!
Karen Siewers

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